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Wie war die DDR gegliedert ?Das Territorium der DDR befand sich im Osten Deutschlands und umfasste einen Bereichvon 108.333 km². Sie war in 38 Stadtkreise und 191 Landkreise innerhalb 14 Bezirke aufgeteilt. Berlin war die Hauptstadt der DDR. In unserer Republik lebten 1989 noch 16,64 Millionen Menschen. Wer war Wilhelm Pieck ?Kurze BiografieFriedrich Wilhelm Reinhold Pieck wurde am 3. Januar 1876 als Sohn eines Kutschers in Guben (Niederlausitz) geboren. (In der DDR erhielt seine Geburtsstadt ihm zu Ehren den Namen Wilhelm-Pieck-Stadt Guben.) Nachdem er das Tischlerhandwerk erlernt hatte entwickelte er sich unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs von 1914 bis 1918 und der Novemberrevolution von 1918 vom linken Sozialdemokraten zu einem Kommunisten der ersten Stunde. Wilhelm Pieck war nicht nur maßgeblich an der Gründung der KPD beteiligt, er leitete während der nationalsozialistischen Herrschaft von 1933 bis 1945 auch die Exil-KPD und trug in den unmittelbaren Nachkriegsjahren in der SBZ (Sowjetische Besatzungszone) entscheidend zur Vereinigung von SPD und KPD zur SED bei. Als Vorsitzender der SED und als Präsident der DDR gehörte er auch zu den führenden Persönlichkeiten der Deutschen Demokratischen Republik. Wilhelm Pieck verstarb am 07. September 1960 in Berlin (Hauptstadt der DDR). Welche Jugendorganisation gab es ?Die Jugendorganisation der DDR war die FDJ (Freie Deutsche Jugend) . Bereits im Jahre 1936 wurde erstmals in Paris die FDJ gegründet. Ab 1938 gab es sie auch in Prag und ab 1939 in Großbritannien. Im Kampf gegen den Hitlerfaschismus vereinte sie junge Menschen , die sich auf der Flucht befanden. Es gelang damals nicht, Gruppen im Deutschen Reich zu gründen. Nach der Befreiung wurde die FDJ in ganz Deutschland gegründet. Die FDJ wirkte tatkräftig am Neuaufbau eines antifaschistischen, demokratischen Staates mit und wurde schließlich zur Massenorganisation, der die überwiegende Mehrheit der Jugend angehörte und durch sie geprägt wurde. Sie versuchte, die Jugend im Geiste des Internationalismus zu erziehen. Sie entwickelte sich schrittweise in die sozialistischen Jugendorganisation der DDR", die zur Kampfreserve.
Am 26.6.1951 wurde die FDJ von der Adenauer-Regierung verboten und viele Jugendliche mußten wegen ihres Friedenskampfes ins Gefängnis. Trotzdem kämpften Jugendliche weiter für ihr Recht auf ihre Organisation, auch wenn sie es dabei mit der Polizei zu tun bekamen. Das Verbot ist bis heute nicht aufgehoben. Als die DDR 1990 durch die BRD annexiert wurde, wurden ihre Organisationen nahezu völlig zerschlagen. Die FDJ löste sich nicht auf, ihre Mitgliederzahl sank jedoch bis 1992 rapide und ist seitdem gering, aber stabil. Gab es auch eine Filmfabrik ?Großes Interesse aus allen Zonen an den ersten filmischen Aktivitäten, viele Nachfragen prominenter Filmleute und finanzielle Erwägungen machten die baldige Gründung einer Filmfabrik kurz nach dem Zweiten Weltkrieg dringend erforderlich. Schnell einigte man sich auf den endgültigen Status der Gesellschaft. Der Name und das Logen waren schnell gefunden. So sollte die neue Filmfabrik den Namen "Deutsche Film AG" erhalten. Das von Hans Klering entworfene Firmenzeichen bildete ein schwarzes "DE" auf dreimal perforiertem weißen Filmgrund und ein weißes "FA" auf schwarzem Grund. Noch vor der eigentlichen Gründung fiel am 04.05.1946 die Klappe für den ersten Nachkriegsfilm: "Die Mörder sind unter uns" (Regie Wolfgang Staudte). Auf der Gründungsfeier am 17.05.1946 in den ehemaligen Althoff-Ateliers übergab der Beauftragte der sowjetischen Militärbehörden, Oberst Tulpanow dem Filmaktiv die Lizenz zur Herstellung von Filmen aller Art. Die Deutsche Film AG, kurz DEFA genannt, war damit die erste Filmproduktion in Deutschland, die nach dem Kriege ihre Tätigkeit aufnahm. Das Monopol für den Filmverleih hatte jedoch weiterhin die sowjetische Verleihorganisation Sujusintorgkino (später Sovexport). Flax, Krümel und StruppiOh, guten Tag, Freunde! Wir sind's, Flax und Krümel. Wir sind Geschwister. Wenn wir früher mit unserem Hund Struppi unsere Omi besuchten - nebenbei, unsere Omi ist eine ganz liebe - gerieten wir immer wieder in ein aufregendes Erlebnis! Flax stellt auch manchmal dumme Sachen an, ohne dass er es merkt, obwohl er schon ein richtiger Pionier sein will. Omi hatte schon so manches mal ihre lieben Sorgen mit uns! Unser Nachbar heißt Max und besucht uns ab und zu. Gemeinsam haben wir sehr viel Spaß. Auch den Meister Nadelöhr besuchten wir oft. Er hat ja sogar ein Bild von uns hängen in seiner Schneiderstube! Der Struppi ist ja zum Taddeus Punkt gezogen, aber wir besuchen ihn so oft es geht.
Flax und Krümel präsentierten gemeinsam mit ihrer Omi und Struppi ihre Erlebnisse und Reisen schon seit dem 23.01.1955 den kleinen Zuschauern und wurden von den Puppenspielern Heinz (Flax, Omi, Struppi) und Ingeburg Fülfe (Krümel, Max) gesprochen und geführt. Beide erhielten für ihre Leistungen im Bereich Kinderfernsehen den Nationalpreis der DDR. Flax und Krümel erfreuten die Kinder sowohl in ihrer Nachmittagsserie als auch in vielen Abendgrüßen. 1970 wurde die Produktion der Serie zugunsten neuer Projekte des Kinderfernsehens eingestellt; laut einer FF-Dabei von 1972 waren "Flax und Krümel" jedoch noch einige Zeit Bestandteil der Reihe "Guckkasten" - möglicherweise handelt es sich dabei um Wiederholungen. Heinz und Ingeburg Fülfe blieben jedoch in anderen Rollen (z.B. Frau Elster, Mauz) dem Märchenland erhalten. Flax und Krümel waren nicht minder beliebt wie Meister Nadelöhr. Es wurden sogar Kindergärten nach ihnen benannt! Regie führte Wolfgang Hellmund, die Geschichten stammten meist von den Fülfes (Heinz Fülfe war auch der Erfinder der Figuren). Wie war das mit "Lütt Matten und die weiße Muschel" ?Der Film wurde im Jahre 1963 unter der Regie von Herrmann Zschoche gedreht.
Zum inhalt: Lütt Matten hat einen großen Traum. Eine eigene Reuse will er bauen und damit Aale fangen, wie es sich für einen Fischersohn an der Ostsee gehört. Die gleichaltrige Mariken unterstützt begeistert sein Vorhaben. Doch alle anderen nehmen seine Pläne nicht ernst. Im ganzen Dorf wird er als Reusenadmiral verlacht, selbst der eigene Vater findet Mal um Mal keine Zeit, seinem Sohn zu helfen. Aber was sich Lütt Matten in den Kopf gesetzt hat, verwirklicht er auch. Als die fertige Reuse am Bodden steht, wartet Lütt Matten zusammen mit seiner Freundin auf reichen Fischfang, doch kein einziger Fisch will sich dorthinein verirren. Da scheint nur noch die legendäre weiße Muschel draußen auf der hohen See Abhilfe zu versprechen - hatte nicht Marikens Großvater ihre den Fischfang vermehrende Wunderkraft bezeugt ? Kennst du das ?Treffen sich ein Junge aus der BRD und ein Mädchen aus der DDR. Fragt der Junge das Mädchen: "Wie hälst du es eigentlich mit der Ruhr?" Antwortet das Mädchen: "Zum Glück hatte ich noch nie Durchfall".
Weißt du was der Junge und was das Mädchen mit dem Wort "Ruhr" meinten ? | Gab es auch einen Personalausweis ?Natürlich war auch für die Bürger und Bürgerinnen der DDR der Personalausweis das wichtigste Dokument. Mit 14 Jahren erhielten wir unseren ersten PA (kurz für Personalausweis) . Dieser Ausweis war 20 Jahre gültig. Neben den persönlichen Daten wurden auch die Kinder und der jeweilige Wohnort im Personalausweis eingetragen. Jeder Ausweis hatte neben der Ausweisnummer auch eine Personenkennzahl (PKZ). Über die 12 stellige PKZ, die jeder DDR Bürger hatte, er eindeutig zuordenbar. Gab es auch eine eigene Straßenverkehrsordnung (STVO) ?In der STVO war u.a. geregelt, das die Höchstgeschwindigkeiten in geschlossenen Ortschaften 50 km/h und auf Schnellstraßen 60 km/h betragen. Außerhalb geschlossener Ortschaften dürfen Pkw und Motorräder 90 km/h und Lkw 60 km/h fahren. Auf Autobahnen gilt Tempo 100 für Pkw und Motorräder sowie Tempo 80 für Lkw. In der Einleitung der Straßenverkehrsordnung heißt es: "Bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft und den damit zu schaffenden grundlegenden Voraussetzungen für den allmählichen Übergang zum Kommunismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist das Wohl, die Sicherheit und Geborgenheit der Bürger vornehmstes Anliegen. Das erfordert auch eine hohe Ordnung, Sicherheit und Flüssigkeit im Straßenverkehr. Unter den Bedingungen der ständig zunehmenden Verkehrsdichte gilt es, jederzeit das Leben und die Gesundheit der Bürger sowie das sozialistische und persönliche Eigentum zu schützen und die Erfüllung der wachsenden volkswirtschaftlichen Aufgaben im Straßenverkehr zu sichern.
Alle Verkehrsteilnehmer müssen die für sie geltenden Verkehrsbestimmungen kennen und gewissenhaft einhalten. Die Leiter der staatlichen und wirtschaftsleitenden Organe, Kombinate, Betriebe und Einrichtungen sowie die Vorstände der Genossenschaften sind verpflichtet, in ihren Verantwortungsbereichen die Bildung und Erziehung der Verkehrsteilnehmer zu organisieren sowie auf die strikte Einhaltung und Durchsetzung der Verhaltensregeln im Straßenverkehr Einfluß zu nehmen. Die gesellschaftlichen Organisationen und gesellschaftlichen Kollektive für Verkehrssicherheit sind aufgefordert, dabei aktiv mitzuwirken." Warum wurde ausgerechnechnet Wilhelm Pieck unser erster und einziger (Arbeiter)Präsident ?Er war ein Mensch, überreich an Kämpfen und Verfolgungen und schmerzlichen Verlusten. Aber sein Leben war auch reich an Ruhm und Sieg. Wer ihn kannte, konnte stolz sein einen solchen Menschen erlebt zu haben. Seine markante Gestalt, seine Gedanken und Taten sind unvergänglicher Bestandteil der Geschichte Deutschlands und der internationalen Arbeiterbewegung. Sein Beispiel lebt und beflügelt das Volk und vor allem die Jugend, die dem väterlichen Freund seine Liebe vergalt und der er das große Vorbild seines Kämpferdaseins gab, das schlicht und ehrlich, uneigennützig und unbeugsam dem Frieden, dem Sozialismus und echter Herzensfreundschaft mit dem Sowjetvolk geweiht blieb. Wilhelm Pieck war erster und einziger Präsident der Deutschen Demokratischen Republik. ![]() Bis zu seinen Lebensende war Wilhelm Pieck ein Förderer der Jugend. Sein Beispiel lebte und beflügelte das Volk und vor allem die Jugend, die dem väterlichen Freund seine Liebe vergalt und der er das große Vorbild seines Kämpferdaseins gab, das schlicht und ehrlich , uneigennützig und unbeugsam dem Frieden und Sozialismus und echter Herzensfreundschaft mit dem Sowjetvolk geweiht blieb.
Was war ein Fünfjahrplan ?Das war ein staatlicher Plan zur politischen, ökonomischen, sozialen und kulturrellen Entwicklung des sozialistischen Landes über einen Zeitraum von 5 Jahren hinweg. Er enthielt die konkreten Aufgaben und Wege zur Verwirklichung der Wirtschafts- und Sozialpolitik des sozialistischen Staates und zur ökonomischen Sicherung der Landesverteidigung. Fünfjahrpläne gehen auf Lenin zurück, der diese als Maßstab, Wegweiser, Kriterium und Leuchtturm für den sozialistischen und kommunistischen Aufbau charakterisierte.
Mit der Gründung der DDR wurde der Fünfjahrplan übernomen und erstmals von 1951 bis 1955 umgesetzt. Wie war das Verkehrswesen aufgebaut ?Dem Ministerium für Verkehrswesen (kurz MfV) unterstanden alle Zweige des öffentlichen Verkehrs und Transports auf der Schiene, den Straßen, zu Wasser und zu Luft. Wichtigster Verkehrsträger war die Deutsche Reichsbahn. Der Verkehrsminister der DDR war zugleich auch der Generaldirektor der Deutschen Reichsbahn. Was verstand man unter dem Begriff"Brigaden der Freundschaft" ?Antiimperialistische Solidarität in AktionWie wurde an die Ermordung von Karl Liebknecht u. Rosa Luxemburg gedacht ?Anläßlich der Ermordung von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg am 15. Januar 1919 fand alljährlich eine Demonstration zur Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde statt.
Diese Tradition wurde auch nach dem Ende der DDR fortgesetzt und findet in diesen Jahr am Sonntag, den 11. Januar 2015 statt.
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21. April 1946Die Vereinigung von KPD und SPD zur Sozialistischen Einheitspartei DeutschlandsOhne die SED hätte es die DDR nie gegeben! |
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Alle bisherigen Bewegungen waren Bewegungen von Minoritäten oder im Interesse von Minoritäten.
Die proletarische Bewegung ist die selbständige Bewegung der ungeheuren Mehrzahl im Interesse der ungeheuren Mehrzahl.
Karl Marx und Friedrich Engels
Durch Einheit zum Sieg
Wofür sind sie gefallen?
Für Frieden auf Erden, für Freiheit und Recht, Gingen als Brüder, sie ins Gefecht, Ein Beispiel der Einheit uns Allen, Der Anarchist, der junge Christ, der Kommunist, der Sozialist.
Dafür sind sie gefallen!
Die Hauptsache ist, zu erreichen, daß die Arbeiterklasse als Klasse handelt. Ist das erreicht, so wird sie bald die rechte Richtung finden. Friedrich Engels
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Und wenn im Kampfe selbst die Mehrheit der Werktätigen - nicht nur die Mehrheit der Arbeiter, sondern die Mehrheit aller Ausgebeuteten und Unterdrückten - auf unserer Seite stehen wird, dann werden wir wirklich siegen.
W. I. Lenin
Lob der Partei
Der Einzelne hat zwei Augen. Die Partei hat tausend Augen. Die Partei sieht sieben Staaten. Der Einzelne hat seine Stadt. Der Einzelne hat seine Stunde. Aber die Partei hat viele Stunden. |
Der Einzelne kann vernichtet werden. Aber die Partei kann nicht vernichtet werden. Denn sie ist der Vortrupp der Massen und führt ihren Kampf. Mit den Methoden der Klassiker, welche geschöpft sind, aus der Kenntnis der Wirklichkeit.
BERTOLT BRECHT
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Walter Ulbricht war ein guter Freund der Jugendlichen und der Kinder. Er interessierte sich dafür, wie die Schülerinnen und Schüler in der Schule lernen. Er freute sich über all die guten Taten unserer Pioniere. Walter Ulbricht war uns allen Vorbild.
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Gemeinsam erinnern!
Gemeinsam gestalten! Gemeinsam lernen!
Hier hast du die Möglichkeit uns deine Fragen zu stellen, einen Vorschlag zu machen oder uns deine Meinung mitzuteilen.
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